Die Welt des Gamings hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt – und das nicht nur bei Jugendlichen. Die neue IGEM-Digimonitor-Studie 2024 zeigt auf spannende Weise, wie tief Gaming in der Schweizer Gesellschaft verankert ist. Für Marketer eröffnet sich hier ein wachsendes Feld, das bislang vielleicht unterschätzt wurde. In diesem Blogpost erfährst Du, wie Du die Erkenntnisse der Studie optimal für Deine Marketingstrategie nutzen kannst. 

Gaming ist nicht mehr nur für junge Männer

53% der Schweizer Bevölkerung spielen Games – das bedeutet, dass über die Hälfte potenziell mit spielerischen Marketingstrategien erreicht werden kann. Besonders interessant: Frauen im Alter von 55 bis 75 Jahren verbringen zunehmend ihre Zeit mit digitalen Brett- und Kartenspielen, und ein Viertel von ihnen spielt sogar täglich! Ein oft übersehener Zielmarkt, den man mit den richtigen Angeboten und einer gezielten Ansprache erreichen kann. 

Was bedeutet das für Deine Marketingstrategie? 

Während der typische „Hardcore-Gamer“ oft junge Männer anspricht, kannst Du mit Casual Games eine breitere Zielgruppe ansprechen. Denkspiele, Gedächtnistrainer oder digitale Brettspiele bieten grosses Potenzial, insbesondere im Bereich von Apps und In-App-Werbung. 

Casual Games dominieren den Markt

Rund ein Drittel der Schweizer Bevölkerung nutzt Games, die das Gedächtnis trainieren oder Lerninhalte bieten. Diese sogenannten Casual Games sind leicht zugänglich, oft kostenlos und werden gerne auf dem Smartphone gespielt. Gerade für Marken, die auf breite Zielgruppen setzen, sind sie eine exzellente Werbeplattform. 

Unsere Empfehlung: 

Platzierte Werbeeinblendungen in beliebten Casual Games könnten genau die richtige Taktik sein, um eine möglichst heterogene Zielgruppe zu erreichen. Da viele dieser Spiele kostenlos sind, steigt auch die Akzeptanz von Werbung – eine Win-win-Situation! 

Bezahlte Games? Ja, aber nicht für alle

37% der Schweizer 

bevorzugen Gratis-Spiele mit Werbung, während nur 26% tatsächlich für Games zahlen. Interessanterweise sind es vor allem Männer, die bereit sind, Geld für physische oder digitale Spiele auszugeben. Dies bedeutet, dass gezielte Kampagnen im Bereich von Premium-Content oder In-Game-Käufen weiterhin lukrativ sein können – wenn sie gut auf die Zielgruppe abgestimmt sind. 

Für Dich als Marketer: 

Wenn Deine Marke In-Game-Käufe oder Premium-Angebote plant, dann sollten diese klar auf die Zielgruppe zugeschnitten sein. Spiele, die vorwiegend Männer ansprechen, bieten hier eine besonders gute Plattform. 

Belohnungsbasierte In-Game-Werbung: Mehr Akzeptanz durch clevere Incentives

Ein besonders spannender Trend im Bereich In-Game-Werbung ist die belohnungsbasierte Werbung. Anstatt Geld für zusätzliche Inhalte oder Features auszugeben, können Spieler 

eine Werbeanzeige von bis zu 30 Sekunden anschauen und erhalten dafür eine Freischaltung im Spiel, wie etwa Power-Ups oder zusätzliche Leben. Diese Form der Werbung führt zu einer deutlich höheren Akzeptanz bei den Nutzer, da sie einen direkten Mehrwert bietet, ohne dass sie für den Content bezahlen müssen. 

Was bedeutet das für Deine Marke? 

Belohnungsbasierte Werbung ist eine Win-win-Situation: Die Spieler profitieren von kostenlosen Inhalten, während Du die Aufmerksamkeit gezielt auf Deine Marke lenkst. Diese Methode bietet eine großartige Möglichkeit, User-Engagement zu steigern und die Markenwahrnehmung in einem positiven Umfeld zu stärken. Der direkte Nutzen für die Spieler 

führt zu einer deutlich höheren Bereitschaft, die Werbung anzusehen, und verbessert das Spielerlebnis, anstatt es zu unterbrechen. 

Diese Art von Kampagne ist besonders effektiv bei Casual Games und Freemium-Modellen, bei denen die Spieler 

eher gewillt sind, sich Werbung anzuschauen, um im Spiel voranzukommen, anstatt Geld auszugeben. 

Smartphones dominieren die Gaming-Welt

Mit 40% aller Schweizer, die auf Smartphones spielen, ist das Handy das meistgenutzte Gaming-Gerät. Konsolen wie die Playstation sind zwar auch beliebt, erreichen jedoch vor allem jüngere Männer. Ältere Zielgruppen setzen eher auf Smartphones oder Tablets, was das Mobilgerät zu einem unverzichtbaren Kanal für mobile Kampagnen macht. 

Unsere Empfehlung: 

Mobile-First-Strategien sollten im Mittelpunkt Deiner Planung stehen. Ob als App, gezielte Werbung oder sogar eigene Mini-Games – die Chancen, auf mobilen Geräten aufzufallen, sind enorm. 

Fazit: Gaming als Chance für Dein Marketing 

Die IGEM-Digimonitor-Studie 2024 liefert uns faszinierende Einblicke in das Gaming-Verhalten der Schweizer Bevölkerung. Für Marketer bietet dies neue Möglichkeiten, Kampagnen noch zielgerichteter auszurichten. Casual Games sind die perfekte Plattform, um breite Zielgruppen anzusprechen, während gezielte In-Game-Käufe vor allem jüngere, männliche Gamer ansprechen. Smartphones bleiben das Top-Gaming-Gerät und sollten in keiner Strategie fehlen. 

Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, Gaming als festen Bestandteil Deiner Marketingstrategie zu integrieren! 

Hast Du Fragen oder willst Du Deine Kampagnenstrategie optimieren? Wir helfen Dir gerne dabei! 

Die ganze Studie findest du hier und weitere spannend Insights gibt es bei IGEM zu finden.