In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie LinkedIn als Rekrutierungstool optimal genutzt werden kann, um qualifizierte Talente zu gewinnen. Ausserdem beleuchten wir, warum traditionelle Methoden wie klassische Stellenausschreibungen sowie die Zusammenarbeit mit Stellenvermittlern weiterhin entscheidend sind und wie die Kombination beider Ansätze zum Erfolg führt.
LinkedIn Rekrutierung: So findest du die besten Talente für dein Team
LinkedIn hat sich längst als führende Plattform für berufliches Networking etabliert und LinkedIn ist mehr als nur ein soziales Netzwerk – es ist eine Schatztruhe an Fachkräften, die aktiv nach neuen beruflichen Möglichkeiten suchen oder passiv offen für interessante Angebote sind. Mit den richtigen Strategien lässt sich auf LinkedIn gezielt nach Kandidatinnen und Kandidaten suchen, die perfekt zu den offenen Stellen und zur Unternehmenskultur passen.
Hier sind einige Möglichkeiten, wie LinkedIn effektiv für die Rekrutierung genutzt werden kann:
- Ein ansprechendes Unternehmensprofil erstellen: Das Unternehmensprofil auf LinkedIn ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Bewerber:innen von einem Unternehmen bekommen. Es sollte vollständig ausgefüllt sein und die Kultur sowie Werte authentisch widerspiegeln. Beispiel: Füge Bilder von Teamevents und Büroeinrichtungen hinzu und beschreibe die Unternehmenskultur, z. B. «Wir fördern Kreativität und Teamarbeit in einem modernen Arbeitsumfeld.»
- Stellenanzeigen optimieren: Veröffentliche Stellenanzeigen direkt auf LinkedIn, um eine grosse Zielgruppe zu erreichen. Achte darauf, dass die Anzeigen klar und präzise formuliert sind und die wichtigsten Anforderungen sowie Benefits hervorgehoben werden. Beispiel: Wenn du einen Marketing-Manager suchst, betone Aspekte wie „flexible Arbeitszeiten“ und „Möglichkeiten zur Weiterbildung“, um das Interesse potenzieller Bewerber:innen zu wecken.
- Das Netzwerk der Mitarbeitenden nutzen: Mitarbeiterempfehlungen zählen zu den effektivsten Methoden, um neue Talente zu gewinnen. Ermutige deine Mitarbeitenden, offene Stellen in ihrem Netzwerk zu teilen und potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten vorzuschlagen. Beispiel: Organisiere ein internes Referral-Programm, bei dem Mitarbeitende für erfolgreiche Empfehlungen Prämien erhalten. Teile offene Stellen in internen Chats und ermutige Mitarbeitende, diese mit ihren Kontakten zu teilen.
- Engagement in relevanten Gruppen und Diskussionen: LinkedIn-Gruppen bieten eine hervorragende Möglichkeit, sich mit Fachleuten in der Branche zu vernetzen und potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Beispiel: Tritt Fachgruppen wie „Digital Marketing“ oder „Tech Innovators“ bei und teile regelmässig interessante Inhalte oder beantworte Fragen, um die eigene Expertise zu zeigen und Interesse zu wecken.
- LinkedIn Recruiter verwenden: LinkedIn Recruiter ist ein leistungsstarkes Tool, das speziell für die Rekrutierung entwickelt wurde. Mit diesem Tool kannst du gezielt nach Kandidatinnen und Kandidaten suchen, ihre Profile analysieren und direkt Kontakt aufnehmen. Beispiel: Verwende Filter, um z.B. gezielt nach Softwareentwicklern mit bestimmten Programmiersprachen und Berufserfahrung zu suchen. Schreibe personalisierte Nachrichten an die vielversprechendsten Kandidatinnen und Kandidaten.
- LinkedIn Advertising für Bewerbungen nutzen: LinkedIn bietet leistungsstarke Werbemöglichkeiten, um gezielt Kandidatinnen und Kandidaten anzusprechen und auf offene Stellen aufmerksam zu machen. Beispiel: Schalte eine Anzeige für eine offene Stelle als Softwareentwickler, die an Personen mit den Fähigkeiten in Java und Python in der Region Zürich gerichtet ist. Verwende ansprechende Grafiken und einen klaren Call-to-Action, um Bewerber:innen zu motivieren, sich zu bewerben.
LinkedIn hat sich zu einem unverzichtbaren Tool für die Rekrutierung entwickelt, das Unternehmen nicht nur Zugang zu einem breiten Netzwerk von Fachkräften bietet, sondern auch wertvolle Einblicke in den Arbeitsmarkt ermöglicht. Studien zeigen, dass weltweit fast 49 Millionen Nutzer aktiv nach neuen Stellen auf LinkedIn suchen, was die Plattform zu einem bedeutenden Faktor in der Entscheidungsfindung von Talenten macht, ob sie sich für eine Stelle bewerben oder nicht.
Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass die Nutzung von digitalen Marketingstrategien, wie gezielte Anzeigen oder die Veröffentlichung relevanter Inhalte, den Entscheidungsprozess von Kandidatinnen und Kandidaten erheblich beeinflusst. Content-Marketing trägt dazu bei, das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens zu stärken, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich Kandidatinnen und Kandidaten bewerben.
LinkedIn-Werbeanzeigen, die auf spezifische Zielgruppen ausgerichtet sind, können das Engagement potenzieller Bewerber:innen effektiv steigern (Quelle: Havoc Digital)
Die Rolle klassischer Rekrutierungsmethoden
Trotz der Vorteile digitaler Plattformen wie LinkedIn bieten traditionelle Methoden einzigartige Stärken, die nicht vernachlässigt werden sollten:
Persönliche Beziehungen und Netzwerke: Stellenvermittler und Head-Hunter haben oft tiefere Einblicke in spezielle Branchen und pflegen persönliche Beziehungen zu Führungskräften und hochqualifizierten Fachkräften. Sie können schwer erreichbare Talente ansprechen, die sich nicht aktiv auf Plattformen wie LinkedIn bewegen.
Vertraulichkeit und Diskretion: Klassische Methoden wie Stellenvermittler, Personalberater oder Head-Hunter bieten einen hohen Schutz sensibler Informationen. Sie ermöglichen die diskrete Besetzung von Schlüsselpositionen, die noch nicht öffentlich bekannt sind, und berücksichtigen individuelle Bedürfnisse von Unternehmen sowie Kandidatinnen und Kandidaten. Besonders bei strategischen Positionen ist diese Vertraulichkeit entscheidend, um einen reibungslosen Prozess zu gewährleisten.
Tiefere Prüfung von Kandidatinnen und Kandidaten: Klassische Stellenvermittler führen oft umfangreiche Hintergrundprüfungen und ausführliche Interviews durch, um die Qualifikationen und den kulturellen Fit der Kandidatinnen und Kandidaten sicherzustellen.
Klassische Stellenausschreibungen: Traditionelle Stellenanzeigen, sei es in Printmedien, Fachmedien oder auf speziellen Jobportalen, erreichen eine andere Zielgruppe als LinkedIn. Sie sprechen Bewerber:innen an, die gezielt nach neuen beruflichen Möglichkeiten suchen und bieten zudem eine strukturierte Darstellung der offenen Positionen und Anforderungen.
Jobmessen und Karrieretage: Solche Events bieten eine direkte Möglichkeit, potenzielle Talente persönlich kennenzulernen und das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. Diese Form der Rekrutierung ermöglicht es, einen authentischen Eindruck zu hinterlassen und Talente gezielt anzusprechen, die möglicherweise nicht aktiv auf Jobsuche sind.
Durch die Kombination dieser traditionellen Ansätze mit den modernen Möglichkeiten, die Plattformen wie LinkedIn bieten, lässt sich ein breiteres Spektrum an Talenten ansprechen und der Rekrutierungsprozess insgesamt effektiver gestalten.
Fazit: LinkedIn und klassische Methoden: Eine ideale Kombination
Obwohl LinkedIn als strategisches Rekrutierungsinstrument zunehmend an Bedeutung gewinnt, bleiben klassische Rekrutierungsmethoden wie die Zusammenarbeit mit Stellenvermittlern, Head-Huntern und die Nutzung von traditionellen Stellenausschreibungen unverzichtbar. Diese Ansätze bieten spezifische Vorteile, die LinkedIn allein nicht erreichen können.
Klassische Rekrutierungsmethoden zeichnen sich besonders durch ihre persönlichen Beziehungen und Netzwerke aus. Head-Hunter und Personalvermittler verfügen über tiefe Branchenkenntnisse und ein weitreichendes Netzwerk, das es ihnen ermöglicht, auch schwer erreichbare Talente anzusprechen. Sie bieten zudem eine gezielte, persönliche Ansprache und können Kandidatinnen und Kandidaten gewinnen, die sich nicht aktiv auf Plattformen wie LinkedIn präsentieren.
Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Vertraulichkeit und Diskretion, die bei der Besetzung von Schlüsselpositionen essenziell ist. In solchen Fällen können Unternehmen durch den Einsatz von Head-Huntern sicherstellen, dass der Rekrutierungsprozess diskret abläuft und potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten sowie das Unternehmen geschützt werden.
Zusätzlich bieten traditionelle Methoden eine umfassende Prüfung von Kandidatinnen und Kandidaten. Durch ausführliche Interviews und Hintergrundprüfungen wird sichergestellt, dass die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten nicht nur fachlich, sondern auch kulturell zum Unternehmen passen. Dies minimiert das Risiko von Fehlbesetzungen, die sich negativ auf die Unternehmensperformance auswirken können.
Stellenausschreibungen, insbesondere in spezialisierten Jobportalen und Printmedien, erreichen zudem eine andere Zielgruppe und bieten eine klare Strukturierung der Anforderungen und Erwartungen. In Kombination mit persönlichen Gesprächen auf Jobmessen und Karrieretagen bieten sie eine ideale Plattform, um Bewerber:innen direkt anzusprechen und einen authentischen Eindruck des Unternehmens zu vermitteln.
Insgesamt zeigt sich, dass die Kombination aus modernen digitalen Tools wie LinkedIn und bewährten klassischen Rekrutierungsmethoden die besten Ergebnisse liefert. Während LinkedIn einen weiten Talentpool öffnet und datenbasierte Entscheidungen ermöglicht, bieten traditionelle Methoden die persönliche Tiefe und Vertraulichkeit, die für eine erfolgreiche Rekrutierung oft entscheidend sind. Unternehmen, die beide Ansätze geschickt kombinieren, können ihre Rekrutierungsprozesse optimieren und die besten Talente für ihr Team gewinnen.
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Mit unserer Erfahrung aus zahlreichen Stellenausschreibungen pro Jahr wissen wir, wie man schwer zu besetzende Positionen effizient besetzt und die besten Kandidaten anspricht. Unsere Strategien entwickeln wir kontinuierlich weiter, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und den idealen Mix aus digitalen und traditionellen Ansätzen zu finden. Erfahre mehr über unser Angebot im Bereich LinkedIn und im Print-Bereich.